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Sonderausstellung

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7. Januar bis 7. Februar 2024

Zwischen März und November 1933 wurden von den Nationalsozialist:innen überall in Deutschland Bücher verbrannt. Nicht nur Universitätsstädte wie Göttingen gehörten zu den mehr als 90 Orten der Bücherverbren­nung, sondern auch Kleinstädte wie Northeim. Werke jüdischer Autor:innen, Texte politischer Gegner:innen und aller anderen, die in Nazi-Deutschland  als missliebig galten, wurden gelistet, aus den Bibliotheken geholt, gesammelt und schließlich am 10. Mai 1933 auf Scheiterhaufen geworfen und verbrannt.

Die Wander­ausstellung „Verbrannte Orte: Orte der nationalsozialistischen Bücherverbrennung“ von Ausstellungsmacher und Ku­rator Jan Schenck (Verbrannte Orte e. V.) zeigt die Geschichte und Gegenwart der national­sozialistischen Bücher­verbrennungen anhand der Orte ihres Geschehens. In Göttingen war die NS-Studentenschaft die treibende Kraft; bei der Präsentation der Ausstellung in Göttin­gen wird darauf eine eigens entwickelte, ergänzende Tafel eingehen.

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Bucherverbrennung am 10. Mai 1933 am Marktplatz vor der Albanischule damals Adolf-Hitler-Platz in Göttingen
Quelle:Städtisches Museum Göttingen

„Verbrannte Orte“ zeigt parallel zum gleichnamigen Online-Atlas die Geschichte und Gegenwart der national­sozialistischen Bücherverbrennungen. Historische Orte der Taten werden in ihrem heutigen Erscheinungsbild auf Bildtafeln dargestellt, auch um den vorhandenen Gedenkstrukturen Raum zu geben und auf Orte (bislang) nicht vorhandenen Gedenkens zu hinzuweisen. Dieses Prinzip soll sich auch in der Darstellung der Text- und Bildtafel zum Tatort auf dem Albaniplatz in Göttingen widerspiegeln.

Ausstellungseröffnung | Sonntag, 7. Januar 2024, Einlass 14 Uhr
17 Uhr 
| Vortrag von und Diskussion mit Kurator Jan Schenck

Offene Ausstellungsführungen
Donnerstag, 11. Januar, 17 Uhr
| mit Arndt Kohlmann, Mitarbeiter der Ausstellung „Auf der Spur europäischer Zwangsarbeit..."
Samstag, 13. Januar, 14:30 Uhr | mit Annegrit Berghoff, Mitarbeiterin der Ausstellung „Auf der Spur europäischer Zwangsarbeit..."
Donnerstag, 25. Januar, 18 Uhr | mit Arndt Kohlmann, Mitarbeiter der Ausstellung „Auf der Spur europäischer Zwangsarbeit..."
Sonntag, 4. Februar, 14:30 Uhr | mit Annegrit Berghoff, Mitarbeiterin der Ausstellung „Auf der Spur europäischer Zwangsarbeit..."

Der Eintritt zur Ausstellung und zu den Veranstaltungen ist frei.
Um eine Spende wird gebeten.

Ort
Dauerausstellung „Auf der Spur europäischer Zwangsarbeit. Südniedersachsen 1939-1945"
Godehardstraße 11, Göttingen [mit separatem Eingang im Gebäude der BBS II] 
Telefon: 0551/ 29 34 69 01
Email: info@zwangsarbeit-in-niedersachsen.eu

Öffnungszeiten
montags bis freitags 10 - 14 Uhr | donnerstagnachmittags 15 - 18 Uhr
Sonntag, 7. Januar 2024 | 14 - 19 Uhr
Samstag, 13. Januar 2024 | 14 - 17 Uhr
Sonntag, 4. Februar 2024 | 14 - 17 Uhr

Schulklassen und andere Gruppen können auch außerhalb der Öffnungszeiten Termine buchen.
Für Schulklassen ist eine Anmeldung erforderlich.
Bitte per Mail an info@zwangsarbeit-in-niedersachsen.eu oder telefonisch unter 0551/ 29 34 69 01

Ausstellungsführungen für Gruppen
Auf Anfrage bieten wir Führungen an. Schulklassen und andere Gruppen können auch außerhalb der Öffnungszeiten Termine bei der Dauerausstellung „Auf der Spur europäischer Zwangsarbeit. Südniedersachsen 1939-1945" buchen.
Bitte per Mail an info@zwangsarbeit-in-niedersachsen.eu oder telefonisch unter 0551/ 29 34 69 01

Veranstaltet vom Bündnis der Göttinger Veranstaltungsreihe „Gedenken an die Opfer des Nationalsozialismus – Eine Veranstaltungsreihe: 9. November - 30. Januar"
 

Anfahrt

Anreise mit der Bahn

Die Ausstellung liegt in unmittelbarer Nähe des Bahnhofs Göttingen in nordwestlicher Richtung.
Vom Bahnhofs-Westausgang (Gleis 10/11) unter der Bahnhofsallee hindurch gehen, dann rechts abbiegen und am Arbeitsamt entlang Richtung Godehardstraße gehen. Eine abknickende Zufahrt von der Bahnhofsallee führt über den Schulparkplatz zum Hauptgebäude.

Anreise mit dem PKW

Die Ausstellung erreicht man nach der AB-Abfahrt ′Göttingen/Dransfeld′ (73) auf der B 3, Richtung Innenstadt (3,5 km).

Zufahrt zur BBS II /Ausstellung

  • Nach 3 km (vor der Leinebrücke) links abbiegen in die Königsallee - nach 600 Meter am Kreisel die erste Ausfahrt rechts in
    die Godehardstraße nehmen, von dort bis zur Auffahrt Bahnhofsallee (rechts) mit Zufahrt zum Schulgebäude.
  • Oder nach 3,5 km (über die Leinebrücke sowie durch die Eisenbahnunterführung) zum Groner Tor - links abbiegen und am
    Bahnhof (Innenstadtseite) vorbei über die Berliner Allee zur Kreuzung (links einordnen) in die Godehardstraße.
  • Unmittelbar nach der DB-Unterführung ist links die Zufahrt zur BBS II (ausgeschildert).
Parkmöglichkeiten

Vor dem Ausstellungsraum gibt es nur wenige Parkplätze. Es ist empfehlenswert, den Parkplatz Schützenplatz auf der anderen Seite der Godehardstraße zu nutzen (Zufahrt über Hildebrandstraße, siehe Skizze) und einfach zu Fuß über die Straße zum Ausstellungs-Eingang an der Godehardstraße zu gehen

Fußweg vom Bahnhof Göttingen:
Anfahrtskizze

Anfahrt in Google Maps:
Google-Maps_Zwangsarbeit-Austellung

Anreise mit dem PKW

  • Die Ausstellung erreicht man nach der AB-Abfahrt "Göttingen/Dransfeld" (Nr. 73) auf der B 3, Richtung Innenstadt (etwa 3,5 km)
  • nach 3 km (vor der Leinebrücke) links abbiegen in die Königsallee - nach 600 Meter am Kreisel die erste Ausfahrt rechts in die Godehardstraße nehmen, von dort bis zur Auffahrt Bahnhofsallee (rechts) mit Zufahrt zum Schulgebäude.
       oder
    nach 3,5 km (über die Leinebrücke sowie durch die Eisenbahnunterführung) zum Groner Tor - links abbiegen und am Bahnhof (Innenstadtseite) vorbei über die Berliner Allee zur Kreuzung (links einordnen) in die Godehardstraße.
  • Unmittelbar nach der DB-Unterführung ist links die Zufahrt zur BBS II (ausgeschildert).
  • Parkmöglichkeiten: Vor dem Ausstellungsraum gibt es nur wenige Kurzzeit-Parkplätze. Es ist empfehlenswert, den Parkplatz Schützenplatz auf der anderen Seite der Godehardstraße zu nutzen (Zufahrt über Hildebrandstraße, siehe Wegeweiser) und einfach zu Fuß über die Straße zum Ausstellungs-Eingang an der Godehardstraße zu gehen.