Die aus dem römischen Stadtviertel Quadraro verschleppten Zivilisten kommen im Lager 25 von Heydebrecken-Ratibor an und werden auf dem Sklavenmarkt verkauft. Sisto Quaranta gibt an, dass er Elektriker ist, und wird mit weiteren 90 Menschen am 14. Juli 1944 nach Rhumspringe transportiert. Dort werden die Italiener in Baracken untergebracht, die neben den noch im Bau befindlichen Otto-Schickert-Werken liegen.
In den zwei folgenden Tagen werden ca. 80 Personen nach Bad Lauterberg gebracht. Sisto ist mit 14 anderen für das Lager Hilkerode vorgesehen. Die Baustelle, auf der er als Elektriker arbeitet, erscheint ihm wie die Hölle, »groß wie das Quadraro«. Es sind nicht enden wollende Tage mit unmenschlichen Arbeitsrhythmen.
In Hilkerode, in den von Läusen heimgesuchten Baracken, lernt er den deutschen Drill kennen, der aus Drohungen und exemplarischen Bestrafungen besteht. Hunger und Kälte sind Schlüsselwörter. Die Italiener kämpfen um Kartoffelschalen und Zementsäcke, um sich auf diese Weise vor der Eiseskälte zu schützen.
Unterernährung, Anstrengung und Vernachlässigung dezimieren seine Kameraden. Sisto versucht wie alle zu überleben, er riskiert die gesamte Bandbreite an Strafen, indem er Blechspielzeug, das er selbst herstellt, bei den Wächtern und den Frauen des Dorfes heimlich gegen Essen eintauscht. Eines Tages täuscht er einen Unfall vor und zerstört eine Ladung Porzellanschalter.
Die körperlichen Bedingungen verschlechtern sich und die Arbeit wird immer schwerer. Auf dem Höhepunkt der Strapazen erfolgt die Befreiung durch die Alliierten. Sisto beteiligt sich an der Ausplünderung der Fabrik. Anschließend erreicht er Göttingen mit weiteren vierzig Personen. Hier stillen sie zunächst ihren Hunger auf Brot.
Bis zu seiner Rückkehr in die Heimat arbeitet Sisto als Elektromechaniker für die Amerikaner, darüber hinaus organisiert er musikalische Veranstaltungen. Am 9. August 1945 erreicht er Rom.