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Auf der Spur europäischer Zwangsarbeit
Südniedersachsen 1939 – 1945
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Mehrere zehntausend Menschen aus den von Deutschland überfallenen Ländern hielten sich zwischen 1939 und 1945 in Südniedersachsen auf. Angeworben, dienstverpflichtet oder gewalttätig deportiert – einmal hier, konnten sie nicht mehr in ihre Heimat zurückkehren: Sie mussten Zwangsarbeit leisten. Nach dem Krieg verliefen sich ihre Schicksale in viele verschiedene Richtungen.
Die Ausstellung Auf der Spur europäischer Zwangsarbeit. Südniedersachsen 1939-1945 greift die losen Fäden, die sich über Europa spannen, nun wieder auf und knüpft dabei zugleich ein neues Netz: Partner*innen aus Polen, den Niederlanden, Italien und Deutschland arbeiten zusammen und berichten aus verschiedenen europäischen Perspektiven von den Erlebnissen und Schicksalen ehemaliger Zwangsarbeitender im südlichen Niedersachsen und liefert Hintergrundinformationen zum NS-Zwangsarbeitseinsatz.
Ein Ländersymbol in der rechten oberen Ecke zeigt bei jedem Text an, aus welcher Sicht er verfasst wurde.
Und die Betroffenen aus verschiedenen Ländern erzählen in der Ausstellung selbst, was ihnen widerfuhr. Die Lebensgeschichten beginnen mit der Zeit der Kindheit und Jugend vor dem Zweiten Weltkrieg, gehen den Wegen der Verschleppung aus Ost, West und Süd nach, bündeln sich dann für eine Weile in Südniedersachsen bei den verschiedenen Stationen von Zwangsarbeit, bevor sie für sehr unterschiedliche Lebenswege auseinandergehen. In Filminterviews gewähren die Menschen den Besucherinnen und Besuchern weiteren Einblick in ihr Leben. Aktuell erstelltes Film- und Fotomaterial von Studierenden kontrastiert die Erinnerungen schließlich mit der Gegenwart.
Dauerausstellung "Auf der Spur europäischer Zwangsarbeit. Südniedersachsen 1939-1945"
In Göttingen nahe beim Bahnhof:
Godehardstraße 11, 37073 Göttingen (BBS II)
Öffnungszeiten siehe Ausstellung vor Ort > Öffnungszeiten
Der Eintritt ist frei. Spenden sind erwünscht.
Termine und öffentliche Führungen siehe Austellung vor Ort > Veranstaltungstermine
Fotos von der Eröffnungsfeier am 17. April 2015 siehe Austellung vor Ort > Bildergalerie
Virtuelle Ausstellung
Alle Ausstellungstexte und Fotos sind auch unter Virtuelle Ausstellung auf dieser Website einsehbar. Die Videos der Gespräche mit den Zeitzeugen können hingegen nur in der Ausstellung vor Ort an den Mediacentern betrachtet werden. Auch Führungen gibt es nur vor Ort.
Die virtuelle Ausstellung, beziehungsweise Teile davon, wurden von Projektpartnern ins Polnische, Italienische und Niederländische übertragen.